25.11.2020
Pressemitteilung zur Twitter-Affäre um Sicktes Samtgemeindebürgermeister Kelb
Sicktes Samtgemeindebürgermeister Kelb hat sich mit seinen abwertenden Äußerungen auf dem Nachrichtendienst Twitter einen Bärendienst erwiesen und seinem Amt damit Schaden zugefügt. Seine Äußerungen zeugen von einem antiquierten Verständnis gesellschaftlicher Entwicklung. Sie sind dem Amt eines Samtgemeindebürgermeisters, der für alle Einwohnerinnen und Einwohner da sein sollte, unwürdig. Wenn der CDU-Kreisvorsitzende Oesterhelweg dazu nichts anderes zu sagen hat als: "Er formuliert manchmal etwas deutlicher" und sich in keiner Weise von den Äußerungen Herrn Kelbs distanziert, zeigt er damit, dass solche Minderheiten-diskriminierenden Äußerungen offenbar die Auffassung großer Teile der CDU widerspiegeln.
Wir Grünen distanzieren uns von diesem simplen Weltbild des Herrn Kelb, in dessen politischer Vorstellung Begriffe wie Vielfalt, Toleranz, Chancengerechtigkeit, Achtung und Respekt vor Mitmenschen keinen Platz zu haben scheinen - Begriffe, die zentrale Orientierungslinien unserer grünen Politik und für die meisten Menschen die Basis unseres Zusammenlebens darstellen.
17.01.2020
Diskussion über die Seniorenarbeit in der Samtgemeinde Sickte
Reiner Liborius im Gespräch mit älteren Mitbürger*innen
Sickte. Reiner Liborius, Bewerber um das Amt des Samtgemeindebürgermeisters in Sickte, hatte im Rahmen seiner Gesprächsreihe `Reiner Liborius lädt ein´ Vertreterinnen und Vertreter aus dem Bereich der Seniorenarbeit eingeladen. Vertreten waren die Seniorenkreise, das Seniorenzentrum, der Pflegedienst und die Arbeitsgruppe `Gut Alt werden in Evessen´.
Im Austausch über die Situation älterer Menschen in der Samtgemeinde wurden differenzierte Ideen über Bedarfe für eine bessere Lebenssituation älter Mitbürgerinnen und Mitbürger diskutiert. Im Kern wurde deutlich, dass es um die Sicherstellung der Teilhabemöglichkeiten am sozialen Leben und dem Alltag in der Gemeinschaft gehen müsse. Offenkundig mangelt es für viele Ältere am Zugang zu wichtigen Informationen und Kontakten. Dies betrifft beispielsweise Hilfen im Alltag, soziale und kulturelle Veranstaltungen, Mobilität und Wohnen. Zwar gebe es zum Teil nachbarschaftliche Hilfen und Dienstleistungen sowie spezielle Angebote für Senioren, aber bei Weitem nicht im erforderlichen Umfang.
Es wäre sehr wünschenswert, wenn sich in der Samtgemeinde der Focus stärker auf die Lebenssituation der wachsenden Gruppe älterer Menschen richten und generationsübergreifend eine bessere Beteiligung und Teilhabe geschaffen würde. Im Gespräch entstanden zahlreiche Ideen, wie neue Angebote für Seniorinnen und Senioren entwickelt und eine bessere Vernetzung erreicht werden könnten.
Reiner Liborius freute sich über die sehr lebhafte Diskussion und den konstruktiven und ideenreichen Austausch. Es habe sich gezeigt, wie sinnvoll und notwendig diese Gesprächsrunde sei. Er werde künftig, auch unabhängig von der Bürgermeisterwahl, diese Gespräche regelmäßig etwa halbjährig fortsetzen.