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Sehr gut besucht war eine öffentliche Veranstaltung der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN im Sickter Gemeinderat. Anwohnende, Geschäftsleute, Eltern, interessierte Sickter Bürgerinnen und Bürger, Radfahrende aus Sickte und Umgebung, Vertreter des Allgemeinen Deutschen Fahrradclubs (ADFC) aus Wolfenbüttel und der Fahrradinitiative ProRad waren gekommen, um über mögliche Alternativen bei der Neugestaltung der Ortsdurchfahrten in Sickte (Schöninger Straße und Apothekenweg) miteinander ins Gespräch zu kommen. In konstruktiver Atmosphäre wurden Informationen vermittelt und Alternativen diskutiert.
Für die Schöninger Straße gibt es im Hinblick auf die Situation der Zufußgehenden und Radfahrenden die Option, einen gemeinsamen Geh- und Radweg mit oder ohne Benutzungspflicht oder einen Zweirichtungsradweg mit zusätzlichem Gehweg auf der südlichen Seite einzurichten. Jede Option hat Vor- und Nachteile. Der gemeinsame Geh- und Radweg birgt Unfallgefahren, da er von sehr vielen Radfahrenden genutzt werden wird. Die Radfahrstrecke von Evessen nach Braunschweig und zurück ist stark frequentiert. Außerdem müssten die Radfahrenden in Richtung Braunschweig zweimal die viel befahrene Schöninger Straße kreuzen, um in Sickte den nördlichen Geh- und Radweg zu nutzen. Bei einem Zweirichtungsradweg könnten die Radfahrenden auf der südlichen Seite verbleiben. Diese Lösung wäre sowohl für die Zufußgehenden als auch für die Radfahrenden deutlich sicherer und konfliktärmer. Der Nachteil dieser Lösung: Es gäbe kaum noch Platz für separate Haltebuchten für den Autoverkehr. Allerdings wären Halte auf der Fahrbahn zur Erledigung von Einkäufen weiterhin möglich.
Bei einem Meinungsbild am Schluss der Veranstaltung sprach sich eine deutliche Mehrheit der Anwesenden für den Zweirichtungsradweg aus. Für die Interessen der Geschäftsleute an der Schöninger Straße müssten Lösungen gefunden werden, wie z.B. zeitlich begrenztes Parken auf den verbleibenden Haltebuchten. „Ein Zweirichtungsradweg ist die beste Lösung für Sickte – auch wenn noch nach einigen Detaillösungen gesucht werden muss“, fasste Bauausschussmitglied Michael Kohl das Stimmungsbild zusammen. Die Ratsfraktion der GRÜNEN beschloss in einer anschließenden Fraktionssitzung, sich im Verlaufe der anstehenden Beratungen im Gemeinderat für diese Variante einzusetzen. Bei Kontaktwünschen, Fragen oder Rückmeldungen ist die Fraktion unter gemeinderat-sickte@gruene-wf.de zu erreichen.
Die Durchgangsstraßen in Sickte – die Schöninger Straße, die Bahnhofstraße und der Apothekenweg – sollen in den kommenden Jahren nach und nach neugestaltet werden. Aus Sicht der grünen Ratsfraktion bietet dies eine gute Gelegenheit, die Fahrrad- und Gehwege in diesem Grundzentrum den heutigen Bedürfnissen entsprechend zu gestalten. „Allerdings ist dies kein Selbstläufer“, betont Ratsherr und Bauauschussmitglied Michael Kohl. „Natürlich gibt es bei einem solchen Projekt unterschiedliche Interessen und Prioritäten. Diese gilt es abzuwägen und dann dem aktuellen und zukünftigen Bedarf entsprechende Entscheidungen zu treffen.“
Die Fraktionsvorsitzende Maren Battenberg betont: „Für uns ist besonders auf der Schöninger Straße klar, dass der Fahrradweg zwischen Evessen und Schöppenstedter Turm zukünftig auch durch Sickte hindurch weitergeführt werden muss.“ Dieser Radweg sei hoch frequentiert und werde von Berufstätigen, Lernenden, Sporttreibenden ebenso genutzt wie im regionalen Tourismus, von Kindern und Erwachsenen ebenso wie von älteren Mitmenschen.
Die grüne Ratsfraktion lädt alle Interessierten aus Sickte und Umgebung zu einer Informations- und Diskussionsveranstaltung zu dieser Thematik in das Dorfgemeinschaftshaus Burschenhof, Kantorweg 1 in Sickte, ein. Die öffentliche Veranstaltung, auf der verschiedene Gestaltungsmöglichkeiten erörtert und Ideen zu ihrer Realisierung entwickelt werden können, findet am Mittwoch, 31. Juli, um 19:00 Uhr statt.
Mehrere Einwohnerinnen und Einwohner aus Sickte und Umgebung äußerten sich beim Stand der Sickter GRÜNEN zur Europawahl am 9. Juni besorgt über die rechtsextremen Tendenzen in Deutschland. „So etwas wie auf Sylt, in Dresden oder in Potsdam geht gar nicht. Wir müssen unsere Demokratie gegen diese Nazis verteidigen“ – so oder ähnlich waren mehrere Reaktionen. „Es ist gut, dass ihr hier seid und euch für unsere Demokratie einsetzt.“ Mit Sorge wurden die Zerstörungen und Beschädigungen von Wahlplakaten in den vergangenen Wochen registriert. Mehrfach gab es Nachfragen, ob auch die grünen Wahlkämpferinnen und -kämpfer bedroht oder tätlich angegriffen würden. „Das ist bisher zum Glück in der Samtgemeinde Sickte noch nicht passiert“, erklärte der Sprecher der Sickter GRÜNEN, Holger Barkhau. „Jedoch zeigen rechtsradikale Schmierereien und Aufkleber, dass es auch in Sickte und Umgebung Menschen gibt, die sich dem rechtsextremen Milieu zugehörig fühlen. Für alle Demokratinnen und Demokraten bedeutet dies: wachsam sein, Hass und Hetze auch im privaten Bereich entschieden widersprechen und rechtsextreme Straftaten umgehend zur Anzeige bringen.“ Die Sickter GRÜNEN werden bis zur Wahl samstags vor dem Edeka-Markt in Sickte Farbe für die Demokratie bekennen und für Gespräche zur Verfügung stehen.
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