Sickter GRÜNE veranstalten öffentliche Diskussion

Zukunft der Landwirtschaft

Die öffentliche Veranstaltung findet am Montag, 6. Mai, um 19 Uhr im Dorfgemeinschaftshaus (Beeke-Hus) in Dettum, Wolfenbütteler Straße 23, statt. An der Thematik Interessierte sind herzlich zur Teilnahme eingeladen.

Die Debatten um die wirtschaftlichen und ökologischen Bedingungen in der Landwirtschaft haben den Ortsverband Samtgemeinde Sickte von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN veranlasst, zu einer Diskussionsveranstaltung zum Thema „Zukunft der Landwirtschaft“ einzuladen. Als Gäste konnten gewonnen werden: Carla Proetzel von der Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft (AbL) und Pascal Leddin, Sprecher für Agrarpolitik, Fischerei, Klimafolgenanpassung und Katastrophenschutz der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN im niedersächsischen Landtag.

Ziel der Veranstaltung ist es, über die Voraussetzungen für eine an Ökologie und Tierwohl orientierte nachhaltige Landwirtschaft und über die dafür notwendigen Rahmenbedingungen miteinander ins Gespräch zu kommen.

Sickter GRÜNE veranstalteten Themenradtour

Schandelah und der Ölschiefer

Der Ortsverband Samtgemeinde Sickte von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN veranstaltete wieder die traditionelle Themenradtour. Das Ziel dieser öffentlichen Veranstaltung war dieses Mal Schandelah. Gästeführerin Ulrike Siemens erläuterte den Teilnehmenden zunächst am Geopunkt Jurameer Schandelah die Geologie des Ölschiefers, der dort an die Oberfläche gelangt ist.  Der Geopunkt sei ein öffentlicher Lern- und Erfahrungsort bezüglich der Themen Evolution, Erdgeschichte, Natur, Lebenswelt und regionale Heimat. Die dortige Ausgrabung wird in Zusammenarbeit der Dr. Scheller-Stiftung und des Naturhistorischen Museums Braunschweig betrieben. Ulrike Siemens wies auch auf die Besonderheiten des Naturpfades Wohld als einem Rückzugsort für bedrohte heimische Tier- und Pflanzenarten hin.

Die zweite Etappe der Themenradtour war die KZ-Gedenkstätte Schandelah. Dort mussten zwischen Mai 1944 und April 1945 800 KZ-Häftlinge ein Werk zur Gewinnung von Schieferöl aus dem Ölschiefer errichten und Ölschiefer abbauen. Viele Gefangene haben die Zwangsarbeit im Konzentrationslager Schandelah-Wohld nicht überlebt. Ulrike Siemens erläuterte den Teilnehmenden die noch sichtbaren Spuren des Werkes, der ehemaligen Abbauflächen und der Friedhöfe.

Die jährliche Gedenkfeier für die Opfer des KZ Schandelah, die in den 1980er Jahren von den GRÜNEN initiiert wurde, findet am 4. Mai 2024 auf dem Friedhof Scheppau und am Gedenkstein in Schandelah-Wohld statt.

Den Abschluss der informativen und berührenden Radtour bildete ein gemeinsames Essen in der Gaststätte Lindenhof in Veltheim.

Sickter GRÜNE laden ein

Fahrradtour zum Jurameer und zur Gedenkstätte Schandelah

Der Ortsverband Samtgemeinde Sickte von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN veranstaltet in diesem Jahr wieder eine Fahrradtour. Ziel ist dieses Mal Schandelah. Gästeführerin und Geoguide Ulrike Siemens führt die Teilnehmenden zunächst in das einzigartige Jurameer und erläutert dort die naturhistorischen Hintergründe des Geopunktes. Anschließend besucht die Gruppe die KZ-Gedenkstätte im Wohld. Ulrike Siemens informiert hier über das Ölschiefervorkommen und -abbau sowie die Geschichte des Konzentrationslagers Schandelah.

Die öffentliche Veranstaltung ist als Fahrradtour geplant. Bei Bedarf können auch Fahrgemeinschaften mit dem Auto gebildet werden. Treffpunkt ist der Sickter Marktplatz am Samstag, 20. April, um 14 Uhr. Im Anschluss an die Fahrradtour wird ein gemeinsames Essen in der Gaststätte Lindenhof Veltheim organisiert. Für die Planung des Essens, die Koordination und weitere Informationen ist eine Anmeldung hilfreich bei Holger Barkhau, Tel. 0176 50128882 oder h.barkhau@remove-this.gruene-wf.de.  Aber auch spontan Teilnehmende sind gerne eingeladen. Die Veranstaltung ist kostenlos und offen für alle Interessierten.

„Ein Katalog der Zumutungen“

Grüne Ratsfraktion in Sickte lehnt den Haushalt von CDU, FDP und SPD für 2024 ab

„Dem Entwurf der Verwaltung für den Haushalt 2024 hätten wir wohl zugestimmt – vielleicht mit der einen oder anderen moderaten Veränderung. Was jedoch nun an Konsolidierungsmaßnahmen von CDU, SPD und FDP vorgesehen ist, ist für uns in keiner Weise akzeptabel“, erklärt die Fraktionsvorsitzende der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN im Sickter Gemeinderat, Maren Battenberg.

Die grüne Ratsvertreterin im Ausschuss für Jugend und Soziales, Jantje Letas, betont: „Wir können der Erhöhung von Gebühren von 10% im Kita-Bereich nicht zustimmen. Die Gemeinde Sickte hat ohnehin schon sehr hohe Gebührensätze. Erziehung, Bildung, Betreuung von Kindern sind auch Aufgaben der Gesellschaft – im Kita-Bereich ebenso wie in der Schule.“

Der Vertreter im Finanzausschuss, Jan Lürken, erläuterte zum Haushalt: „Eine moderate Erhöhung von Grund- und Gewerbesteuern zum Ausgleich des Defizits im Verwaltungsbereich tragen wir mit, um die Verschuldung bei den laufenden Ausgaben zu verringern und deren Finanzierung sicherzustellen.“ „Einen Verzicht auf notwendige und sinnvolle Investitionen halten wir jedoch für den falschen Weg: Zum Beispiel sind die barrierefreie Bushaltestelle an der Schöninger Straße sowie der Verbindungsgang in der Kita St. Martin Investitionen, die die Infrastruktur in Sickte stärken und für die Zukunftsfähigkeit der Gemeinde Sorge tragen. Investitionen in Infrastruktur sind Investitionen in die Zukunft“, erläuterte Ratsherr Michael Kohl die Position der GRÜNEN.

Die grüne Ratsfraktion kritisiert, dass wichtige Infrastruktur gerade im Kinderbereich abgebaut werden soll, so zum Beispiel der vorgesehene Rückbau des Kinderspielplatzes Lehnsmorgen. Je mehr an der Infrastruktur gespart werde, umso unattraktiver werde die Gemeinde Sickte und umso schlechter sei es um ihre Zukunftsfähigkeit bestellt.

Statt Kürzungen und Gebührenerhöhungen fordern die GRÜNEN die Einrichtung einer weiteren Hortgruppe, wenn ein entsprechender Bedarf besteht. Junge Mütter und Väter in Sickte müssten in der Lage sein, ihrem Beruf nachzugehen und Beruf und Familie miteinander zu vereinbaren. Dies sei angesichts des Arbeitskräftemangels eine gesellschaftspolitische Notwendigkeit. Es entspreche ebenso dem Lebenskonzept der meisten jungen Familien.

Eine sinnvolle und auch notwendige Investition sei auch die von den GRÜNEN geforderte barrierefreie Bushaltestelle Burschenhof (Westseite). Mobilitätseingeschränkte Nutzerinnen und Nutzer, die die Samtgemeindeverwaltung aufsuchen müssten oder in einer der nahe gelegenen Wohneinrichtung der Stiftung Neuerkerode lebten, benötigten einen barrierefreien Zugang zum öffentlichen Nahverkehr. Beide Maßnahmen, die von der grünen Fraktion beantragt wurden, lehnte die Ratsmehrheit aus CDU, FDP und SPD jedoch in der Ratssitzung am 13. März ab.

Die grüne Fraktion im Sickter Gemeinderat betont abschließend: „Grüne Politik für Sickte bedeutet: Realisierung sinnvoller Investitionen, keine unangemessenen Gebührenerhöhungen und moderate Steuerangleichungen. Steuerhöhungen bei einem gleichzeitigen Abbau von Infrastruktur und einer Erhöhung von Gebühren wollen wir nicht. Der von CDU, SPD und FDP beschlossene Haushalt 2024 ist nichts anderes als ein Katalog der Zumutungen – zu Lasten der Lebensqualität der Einwohnerinnen und Einwohner und der Zukunftsfähigkeit der Gemeinde Sickte.“

GRUENE.DE News

<![CDATA[Neues]]>